Sonntag, 31. März 2019

Tschüß März


Werbung (nicht bezahlt und nicht beauftragt)


Der März war ziemlich durchwachsen; wettertechnisch und gefühlsmässig. Aber der Frühling kommt unaufhaltsam und das freut uns doch alle!


Ich habe euch nochmals den  Birkenkopf Stuttgart  und die malerische Altstadt von Colmar gezeigt.
Empfohlen habe ich euch ausserdem 2 Food Locations in Stuttgart.
Vielleicht habe ich euch durch meinen Blogbeitrag Die Unsichtbaren etwas zum Nachdenken anregen können. Das wäre sehr schön.





Zum Essen gab es Spicy Chicken mit Möhren und Couscous und eine Spinat Quiche.
Folgende Backrezepte habe ich im März mit euch geteilt: Torta di MeleMarmorkuchen und ganz lecker und neu, Cheesecake Brownie im Glas       






Ich hoffe, ihr hattet etwas Freude an den Blogbeiträgen und habt fleissig nachgekocht und gebacken.
Im April werde ich (hoffentlich) einen neuen Reisebeitrag mit euch teilen und auf einige neue und alte Rezepte dürft ihr auch gespannt sein.
Bis demnächst also.....

Dienstag, 26. März 2019

Wieder mal 2 Food Locations in Stuttgart, die ich empfehlen kann



 























Werbung (nicht beauftragt und nicht bezahlt)


Heute mal wieder zwei Empfehlungen von Food Locations in Stuttgart! Beide sind zwar nicht brandneu, aber trotzdem sehr gut.


1. The Gardener's Nosh 



Im The Gardener's Nosh haben wir vorzüglich gefrühstückt. Die Location könnte sich gefühlt auch in einem New Yorker Stadtteil befinden, ich habe mich sehr wohl gefühlt.





Frühstück gibt es bis 16:30 Uhr, die Auswahl ist groß. Hier gibt es von Eggs Benedict, Poached Eggs etc, über sehr leckere Sandwiches, Bowls, Burritos, Pancakes, Waffeln bis ganz klassisch Croissants oder Brot.

Ab 18:30 Uhr wird Dinner serviert, allerdings konnte ich das noch nicht ausprobieren ( wird nachgeholt) . Reservieren sollte man definitiv frühzeitig.





2. Origami

Das Origami in Stuttgart ist ein stilvoll eingerichtetes Sushi Restaurant. Die Sushi werden hinter der Theke von Köchen frisch zubereitet und so schmecken sie auch.





Wir waren zu dritt dort und haben uns eine große Platte verschiedenster Sushi, Crunchy Rolls und Nigiri bestellt. So konnte jeder von uns alles probieren. Egal ob vegetarisch oder mit Lachs oder Thunfisch, es war alles sehr lecker.





Auch hier ist reservieren auf jeden Fall nötig, es ist sehr voll, die Leute stehen Schlange!



Mittwoch, 20. März 2019

Die Unsichtbaren




In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr alte und/oder kranke Menschen, die dauerhaft Hilfe benötigen. Diese Hilfe wird zu einem großen Teil von Angehörigen geleistet, aber der Rest der Gesellschaft, der sich nicht mit diesem Thema befassen muss, schaut weg.

Jeder Mensch möchte so lange wie möglich in seinem Zuhause selbstbestimmt leben. Dagegen ist eigentlich auch nichts einzuwenden. Welche Anstrengungen von Angehörigen hierzu notwendig sind, wird komplett ausgeblendet. Ich meine dabei nicht mal die alten Menschen, die nur noch bettlägerig oder total dement sind. Gerade alte Menschen, die zwar vielleicht körperlich eingeschränkt sind, aber sonst noch geistig rege sind, benötigen auch sehr viel Hilfe, die in der Regel von Angehörigen geleistet werden muss.

Natürlich gibt es Hilfen, die man beantragen oder in Anspruch nehmen könnte, aber wenn die Mutter oder Vater dies vehement ablehnen und behaupten, das sei nicht nötig, steht man auf verlorenem Posten. Es fängt ganz langsam an mit ab und zu Fahrdienste übernehmen, einkaufen gehen, im Haushalt und Garten helfen, und schleichend wird es immer mehr.

Das Belastende an der Situation ist nicht mal die Hilfe, die man leisten muss, sondern die Umstände. Jedes Mal ein Kampf gegen die zunehmende Alterssturheit: "Das hab ich schon immer so gemacht, dann musst Du das auch genau so machen". Bevor irgendetwas in Angriff genommen werden kann, beginnt ein mindestens 2 stündige Diskussion, wie das gemacht werden muss.
Das Fehlen jeglicher Rücksicht gegenüber dem Helfenden. Ein ständiger Kampf, die eigenen Termine wahrnehmen zu dürfen. Selbst wenn der Hilfebedürftige weiß, dass man an diesem Tag um eine bestimmte Uhrzeit nicht verfügbar ist, wird immer wieder versucht, das auszuhebeln. " Ich habe nur diesen Termin bekommen, geht nicht anders." Die Lebensweisheit " Von Alten und Kranken darfst Du keinerlei Mitleid oder Rücksicht erwarten" trifft hier voll zu.

Zermürbend ist ausserdem der ständige Kampf mit sich selbst. Du weisst, dass Du auch Deine Bedürfnisse wahrnehmen musst und selbst etwas für Dich tun musst. Andererseits das ständige schlechte Gewissen, dass Du nicht genug getan hast, nicht den Erwartungen entsprochen hast, niemals entsprechen wirst. Und der Behauptung, dass alte Leute wieder zu Kindern werden und man eben wieder ein Kind zu versorgen hat, muss ich widersprechen. Ein Kind aufzuziehen und zu versorgen ist etwas komplett anderes. Da findet eine ständige Entwicklung statt, es kommt etwas ganz anderes zurück und Du kannst versuchen, Dein Kind zu erziehen, ihm Werte, Verhaltensweisen mitzugeben. Alte und kranke Leute kannst Du nicht mehr erziehen, es gibt nur Rückschritte in der Entwicklung und Du hast wenig Erfolgserlebnisse.

Ein weiterer belastender Punkt ist, dass Du keinerlei Wertschätzung von Deiner Umwelt, Deinen Geschwistern etc. erfährst. Niemand fragt, wie es läuft, wie es Dir mit der Situation geht. Man redet am besten nicht darüber, dann gibt es all diese Probleme nicht, man muss sich nicht damit auseinandersetzen oder vielleicht sich auch mal etwas mehr einbringen.

Das Allerschlimmste ist aber, dass Du irgendwann das Gefühl hast, unsichtbar zu sein. Dass Du nicht mehr Du bist, dass Du auf dem Weg bist, Dich komplett zu verlieren, nur noch als Hilfskraft für die Eltern gesehen wirst. Du versuchst mit aller Kraft dagegenzuarbeiten, Dir Auszeiten zu erkämpfen, selbst noch etwas auf die Beine zu stellen, das nicht mit der Hilfssituation zu tun hat. Und merkst, dass es immer schwieriger wird, dass irgendwann die Reißleine gezogen werden muss und dass dann Du auch wieder diejenige bist, die versagt hat.

Mir ist bewusst, dass ich nicht die Einzige dieser "Unsichtbaren" in unserer Gesellschaft bin. Vielleicht wäre es gut, wenn sich all diese "Unsichtbaren" mehr zusammenschliessen würden, damit sie nicht mehr gnadenlos vom Rest der Gesellschaft ausgenützt werden.








Dienstag, 12. März 2019

Die malerische Altstadt von Colmar

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Colmar ist die drittgrößte Stadt im Elsass. In der sehr gut erhaltenen Altstadt kann man Architektur aus sechs Jahrhunderten bewundern.








Die Hauptkirche von Colmar ist das gotische Martinsmünster. Viele Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance prägen den Charakter der Altstadt.









An unserem Tag in Colmar haben wir uns mal wieder einfach durch die Altstadt treiben lassen. Am Rand der Altstadt gibt es einige Parkhäuser, deren Preise moderat sind.









Wir haben am Anfang unseres Stadtspazierganges die Tourist-Information aufgesucht. Die nette Dame dort hat uns einen Stadtplan gegeben und auf einen eingezeichneten Stadtrundweg aufmerksam gemacht. Auf diesem Weg kommt man eigentlich an allen schönen und wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei und wir haben uns grob daran orientiert.












Sehr idyllisch ist das am Fluss "Lauch" liegende Viertel "Krutenau". Es wird auch "Petite Venise" genannt.
Tipp: Das Viertel liegt am Ende des eingezeichneten  Stadtrundgangs. Ich würde dieses Viertel am Anfang anschauen, da es nachmittags dort sehr voll wird.
Hier kann man am Kanal entlang spazieren und die alten Fachwerkhäuser bestaunen.







Empfehlenswert ist auch eine Kahnfahrt auf der "Lauch". Abfahren kann man in Sichtweite der Brücke Saint Pierre, es kostet 6 Euro pro Person. Die Kahnfahrt dauert 30 Minuten, 6 bis 8 Personen finden Platz auf einem Kahn. Die Fahrt führt an den alten Fachwerkhäusern entlang bis in den total grünen Bereich der Gemüsegärten.











Im Viertel "Krutenau" befindet sich auch eine schöne Markthalle.








In der Altstadt gibt es außerdem unzählige Cafés, Brasserien, Salon de Thé und Restaurants. Dort irgendwo Hinsitzen, etwas Trinken oder Essen, die Sonne genießen, den vorbeilaufenden Menschen zuschauen, den Straßenmusikanten zuhören und die Zeit stillstehen zu lassen; das ist für mich persönlich immer das Highlight eines jeden Stadtbesuches.







Dienstag, 5. März 2019

Birkenkopf Stuttgart - geschichtsträchtiger Berg mit Aussicht





Heute zeige ich euch wieder einmal ein Ausflugsziel für einen Nachmittag in Stuttgart.
Der Birkenkopf ist 511m hoch und somit der höchste Punkt im inneren Stadtgebiet. Er gehört zum Stadtbezirk Stuttgart- West.





Vom Gipfel kann man über die innere Stadt, bis zur Schwäbischen Alb, den Schwarzwald und das Unterland sehen.





Vom Parkplatz führt ein ca. 20 minütiger Spazierweg zum Gipfelkreuz.






Im Volksmund wird der Birkenkopf auch Monte Scherbellino genannt. Der Berg wuchs zwischen 1953 und 1957 um rund 40 Meter, da auf seiner Anhöhe mehr als 1,5 Millionen Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg abgelagert wurde. Auf dem Gipfel sind riesige Brocken von Resten zerstörter Gebäude zu sehen.







Es sind ganz besondere Momente, die man erlebt, wenn man auf dem Gipfel in der Sonne sitzt. Einerseits dieser wunderschöne Ausblick auf Stuttgart und andererseits die geschichtsträchtigen Trümmerreste aus den Bombennächten.





"Dieser Berg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetürmt aus den Trümmern der Stadt steht den Opfern zum Gedächtnis und den Lebenden zur Mahnung".