Dienstag, 30. Juli 2019

Mauritius - Port Louis und Botanischer Garten Pamplemousses Part 3



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In den letzten beiden Posts über Mauritius hatte ich euch über Beach, Hotelresort etc. erzählt und euch auf einen Trip in den Süden der Insel mitgenommen.
Ein weiterer Ausflug führte uns in die Hauptstadt Port Louis und in den Botanischen Garten von Pamplemousses. Auch diesmal hatten wir uns für eine individuelle Fahrt entschieden und hatten uns diesmal ein Taxi für den ganzen Tag bestellt. Der Taxifahrer sprach auch gut Englisch und erzählte uns ebenso einiges über die Insel. Zuerst fuhr er uns nach Port Louis, wir machten mit ihm aus, wo und wann wir uns wieder treffen würden und anschliessend wurden wir nach Pamplemousses gefahren, wo er auch wieder auf uns wartete. Alles klappte hervorragend, der Preis wurde am Anfang abgesprochen. Anzumerken ist noch, daß man in Port Louis immer im Stau steht und diesen auch nicht umgehen kann. Aber was solls, wir waren ja im Urlaub und hatten Zeit.

Port Louis ist die Hauptstadt von Mauritius und hat ca. 170.000 Einwohner. Wir erkundeten zuerst einmal den Central Market.







Eine große Markthalle mit allem, was man sich an Obst und Gemüse vorstellen kann. Die Farben und Gerüche sind sehr intensiv und ich staunte, in welcher Fülle die Lebensmittel angeboten wurden.







Der Besuch der Markthalle wurde eigentlich nur durch meine Angst getrübt, dass mir etwas gestohlen wird, da ich vorher von Warnungen vor Taschendieben in dieser Markthalle gelesen hatte. Entsprechend verkrampft war dann auch mein Verhalten hier, letztlich ging aber alles gut und wir wurden nicht bestohlen.





Weiter ging es zur Le Caudan Waterfront. Das Hafenviertel Caudan ist recht neu bebaut, mit Einkaufszentren, Restaurants und Casinos.







Gekauft haben wir letztendlich relativ wenig, da die Preise für gute Qualität mit denen in Deutschland vergleichbar sind. Gewürze und Tee, das hatten wir mitgenommen, weil es dies so nicht bei uns gibt.










Zwischenzeitlich fing es leicht an zu regnen und wir nutzten diese Zeit um uns in den Botanischen Garten von Pamplemousses fahren zu lassen. Der korrekte Name ist Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden (abgekürzt SSR Botanical Garden). Er gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel und ist 25 ha groß.










Der Botanische Garten zählt zu den artenreichsten tropischen Gärten der Welt. Man bezahlt Eintritt und kann sich zusätzlich einen Führer nehmen. Wer sich intensiv mit den verschiedenen Pflanzen beschäftigen will, bereut sicher nicht einen solchen Führer zu engagieren. Diese haben wohl sehr fundiertes Wissen bezüglich des Parks.







Man kann aber auch, wie wir, ganz gemütlich alleine in dem Park herumschlendern und über die tropischen Pflanzen staunen.







Zum Beispiel ist die berühmte Wasserlilie Victoria Regia absolut faszinierend. Die Blätter sind teilweise so groß, daß ein Kind darauf sitzen könnte.








Auch diese Tagestour war sehr interessant und schön.

Leider ist unser Urlaub auf dieser wunderschönen Insel vorbei und uns ist bewusst, daß es noch so viel zu sehen gäbe. Allerdings wollten wir auch nicht jeden Tag unterwegs sein, da unser Hotel Resort so viel Entspannung und schöne Orte bot.

Wir schließen deshalb nicht aus, daß wir eines Tages wieder auf diese farbenfrohe Insel zurückkehren :)



Dienstag, 23. Juli 2019

Mauritius - Trip in den Süden Part 2

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Nachdem ich euch im letzten Post von Strand, Meer und Hotel Resort auf Mauritius vorgeschwärmt habe, berichte ich heute von unserem Trip in den Süden. Mauritius hat außer Traumstrand und Meer noch einiges zu bieten.


Vom Reiseveranstalter werden in der Regel Fahrten angeboten, allerdings liegen uns diese Massenfahrten im Bus nicht so. Wir wollten eher etwas individueller unterwegs sein. Auf Mauritius herrscht Linksverkehr und der Verkehr an sich ist doch etwas chaotischer, als wir es gewöhnt sind. Unzählige, mehrspurige Kreisverkehre, wenig Straßenschilder, viele Mopedfahrer, Radfahrer, streunende Hunde usw. machen eine Autofahrt stressig. Deshalb hatten wir uns entschieden, einen Fahrer inclusive Auto vom Hotel zu engagieren. Preislich machte es kaum einen Unterschied zur Fahrt mit dem Reiseveranstalter im Bus. Unser Fahrer sprach Englisch und hat uns viel Wissenswertes und Interessantes über Mauritius gezeigt und erzählt.

Zuerst ging es zum Grand Bassin, ein eher kleiner Kratersee, auch Ganga Talao genannt, der aus einem erloschenen Vulkanschlot entstanden ist. Grand Bassin ist anscheinend die größte hinduistische Pilgerstätte außerhalb Indiens. Rund um den Kratersee befinden sich viele Tempel, kleine Opferschreine und Götterstatuen.








Es ging relativ ruhig zu, wenn man aber zum Maha-Shivaratree-Fest (Ende Februar, Anfang März) kommt, sieht es wohl anders aus. Dann pilgern ca. 400.000 Hindus zum heiligen See.






Etwas  2 km entfernt von Grand Bassin sollte man sich noch die 33 m hohe Shiva-Statue anschauen. Sie ist wirklich beeindruckend.





Unser Fahrer erzählte uns, dass es auf dieser Hochebene eigentlich immer regnet und natürlich regnete es auch, als wir da waren. Außerdem war es auch einiges kühler, als an der Küste - also Jacke oder Pulli nicht vergessen.


Anschließend fuhren wir in den Black River Gorges National Park. Der Park ist 66 Quadratkilometer groß, einige Naturschutzgebiete wurden zusammengefasst. Hier hat man wunderschöne Aussichten auf die pure Natur. Alles grün und ursprünglich.











Später wurden wir von unserem Guide nach Charmarel gefahren. Dort gibt es zum einen den Cascade Charmarel, einen 90m hohen Zwillingswasserfall.







Zum anderen gibt es die Siebenfarbigen Erden von Charmarel. Hierbei handelt es sich um Bodenwellen in sieben Farben, die je nach Tageszeit andersfarbig leuchten. Ganz Mauritius ist vulkanischen Ursprungs, die Farben sind wohl durch die Umwandlung von Lava in Minerale entstanden. Durch Verwitterung wurden die wasserlöslichen Bestandteile ausgewaschen und übrig blieb nur Eisenoxid und Aluminiumoxid.






Zum Abschluss unseres Trips besichtigten wir noch die Rumfabrik von Charmarel. Auf Mauritius gibt es riesige Zuckerrohrfelder und in dieser Rumfabrik kann man den Rum-Herstellungsprozeß verfolgen. Zur Führung gehört dann auch ein ausführliches Rum-Tasting, das ich aber nach dem zweiten oder dritten Glas abbrechen musste :))







Der Tag war sehr interessant, wir haben viel von der ganz anderen Landschaft und Natur gesehen. Alle Fahrer wollen möglichst ihre Gäste ins Hotel zurückbringen, bevor es dunkel wird, da in der Dunkelheit der Verkehr noch etwas unübersichtlicher wird.

Die Sonne geht übrigens bereits ca. 17.45 Uhr unter und wir haben wirklich einige wunderschöne Sonnenuntergänge am Strand erleben dürfen.




Dienstag, 16. Juli 2019

Mauritius - Traum im indischen Ozean Part 1

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Weil ich so gerne an diesen Urlaub im Jahr 2017 zurückdenke, veröffentliche ich den Beitrag heute hier nochmals:


Mauritius - die traumhafte Insel im Indischen Ozean erstreckt sich in der Länge über ca. 65 km und in der Breite über ca. 50 km.  Die tropische Insel gehört zur Inselgruppe der Maskarenen.
Gesprochen wird auf Mauritius Englisch (Amtssprache), Französisch und Kreol. Ungefähr 50 % der Bevölkerung sind Hindus, die anderen 50% teilen sich Christen, Muslime und Buddhisten. Man hat den Eindruck, dass alle sich respektieren und entspannt zusammenleben.









Jedes Klischee, das ich so vor Augen hatte, wenn ich vor unserer Reise an Mauritius dachte, hat sich bewahrheitet. Es ist tatsächlich so kitschig, postkartenschön und traumhaft.
Wir haben unseren Urlaub im Juni auf Mauritius verbracht. Zu dieser Zeit ist es dort Winter. Die Tagestemperaturen lagen konstant zwischen 25 und 27 Grad und es wehte immer ein leichter Wind. Nachts kann man manchmal eine leichte Jacke vertragen.  Der Winter ist eigentlich auf Mauritius die trockenste Zeit des Jahres. Man muss aber damit rechnen, dass es trotzdem jeden Tag etwas regnet. Oft passiert das nachts, manchmal aber auch tagsüber, allerdings nie langanhaltend und die Temperatur bleibt trotzdem gleich warm. Der Regen stört nicht besonders und einen Vorteil hat er: die ganze Insel ist dadurch herrlich grün.









Unser Hotelresort,  das Beachcomber Trou aux Biches, war traumhaft schön. Das Resort liegt an der Nordwestküste von Mauritius, und ist durch das Gebirge geschützter als die rauere Ostküste. Das vorgelagerte Korallenriff schützt die Küste vor hohen Wellen. Das Hotelresort liegt in einem wundervoll angelegten tropischen Garten und erstreckt sich über 35 Hektar. Die Suiten sind in kleinen, einzelnen Häusern auf dem großzügigen Gelände verteilt. Ausserdem gibt es auch noch einzelne Villen. Die Villen und teureren Suiten haben einen privaten Pool, für die anderen Suiten gibt es massenhaft Pools und eine große Poollandschaft. 6 Restaurants, Bars, Fitnessclub, Tennisplatz, Spa uvm. bieten alles was das Herz begehrt.















Ausserdem gibt es ein Beachhouse, an dem man kostenlos Tretboote, kleine Katamarane, Standup Paddleboards, Kajaks ausleihen kann. Fahrten mit einem Glasbodenboot zum Riff sowie zum Schnorcheln ans Riff sind ebenfalls kostenfrei. Eine Tauchstation ist auch vorhanden, die Tauchgänge müssen aber bezahlt werden.







Das war übrigens unser morgendlicher Frühstücksausblick :)


Was wir sonst noch von Mauritius gesehen haben, werde ich demnächst in 2 weiteren Posts mit euch teilen.






Wisst Ihr, welchen Spruch wir am häufigsten von den Mauritians gehört haben: "Enjoy it"
Und das haben wir wirklich jede Minute.