Samstag, 30. Dezember 2017

Auf Wiedersehen Dezember





Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist für mich immer irgendwie eine komische Zeit. Das alte Jahr ist noch nicht zu Ende, das neue Jahr hat noch nicht angefangen. Irgendwie fühle ich mich, als würde ich zwischen zwei Zeiten hängen. Nichts ist beendet und ein Neuanfang ist noch nicht möglich. Naja, morgen ist Silvester und dann fängt 2018 an.


Im Dezember lief es irgendwie nicht so richtig. Ein paar Blogbeiträge habe ich aber trotzdem an den Start bekommen.

Ich habe mit euch Brownies mit Heidelbeeren und Cookies mit Macadamia Nüssen gebacken, sowie Schweinefilet orientalisch angehaucht mit Couscous zubereitet.






Den Beitrag Porsche Museum - nicht nur für Autoliebhaber teilte ich nochmals auf meinem Blog.
Ausserdem ging es in meinen Posts und auf einmal ist alles anders..... sowie 5 Tipps, wie du Weihnachten überstehst sehr nachdenklich zu.





Letztendlich ging das Jahr 2017 wieder viel zu schnell vorüber und ich freue mich schon jetzt mit euch das Jahr 2018 zu verbringen. Ich wünsche euch einen tollen Start im Jahr 2018!!!!

Bis bald also.....




Dienstag, 19. Dezember 2017

5 Tipps, wie Du Weihnachten überstehst




Vorweg: Ich bin kein Weihnachtshasser. Im Gegenteil, ich geniesse es jedes Jahr den Hl. Abend mit meinem Mann und meinem Sohn zu verbringen. Alles ganz gemütlich: Kirche, Bescherung, zusammen kochen und essen, ein gutes Glas Wein, Gespräche.

Ich habe mich auch früher auf die darauffolgenden Weihnachtstage gefreut. Die Tage, die man allgemein so mit der ganzen großen Familie verbringt. Allerdings ist es im Moment so, dass ich schon Wochen vorher Magenschmerzen, Schlafstörungen und Heulkrämpfe habe. Warum? Weil es so viele Spannungen innerhalb der Familie gibt, soviel Ungesagtes, soviel verschiedene Meinungen, soviel schlechte Vibes eben.

Kennt wahrscheinlich jeder, der nicht mehr 25 ist und mit der Familie feiert.

Deshalb habe ich mir eine Strategie ausgedacht, wie ich diese Tage überstehen werde, ohne selbst zu Schaden zu kommen. Hier sind also meine Tipps:

1. Lass Dich auf keine Diskussionen ein!
Bleib absolut neutral und halte deinen Mund. Das wird schwer, weil man immer wieder versuchen wird, dich zu provozieren. Das Äusserste, was Du entgegnen darfst, ist:" Da bin ich anderer Meinung!" Das Beste ist aber, Du bist einfach ruhig. Schaust neutral, und antwortest gar nicht, wenn das auch nicht das Benehmen ist, das man Dir beigebracht hat.

2. Gönne Dir selbst emotionale Pausen!
Bevor Du zusammenbrichst, weil Dir soviel Worte im Hals stecken, die du aber nicht sagen darfst, gönne Dir eine Pause. Steh auf und geh 5 Minuten vor die Tür. Luft schnappen. Oder beschäftige Dich mit den Kindern. Kinder sind unvoreingenommen und sind froh, wenn Du Dich mit ihnen abgibst. Oder beschäftige Dich in der Küche. Das Wichtigste ist: Einfach mal weg.

3. Fokussiere Dich auf die Personen, mit denen Du kein Problem hast!
Lege Deinen Fokus auf die Personen, wegen denen Du hier bist. Die gibt es garantiert, sonst würdest Du Dir das Ganze nicht antun. Freue Dich auf diese Familienmitglieder, denk vorher vor allem an sie, dann fällt Dir das Ganze nicht so schwer.

4. Atmen!
Atme immer wieder ganz bewusst. Das entkrampft und lenkt Deine Gedanken um.


Diese Tipps  waren besonders für die spannungsgeladene Großfamilie gedacht.

Dann gibt es noch die "Also bei uns gibt es ja überhaupt keine Probleme" Kleinfamilie. Dort muss man natürlich auch einen Tag verbringen. Hier gilt:

5. Sei auch hier einfach ruhig!
Kennt ihr das? Es herrscht einfach Stille und keiner redet etwas. Und Du denkst, Du musst jetzt irgendwie diese Sprachlosigkeit unterbrechen und erzählst etwas, natürlich von Dir. Falsch! Absolut falsch!!!  Indem du etwas erzählst, machst Du Dich angreifbar. Denn irgendetwas Privates zu erzählen, geschweige denn Probleme,  gibt es bei dem Rest dieser Familie nicht. Und Du fühlst Dich danach schlecht, weil es ja nur bei Dir irgendwelche Probleme gibt, oder Du wieder etwas erzählt hast und Dir aber absolut Nichts erzählt wurde. Also lass einfach diese Stille zu. Du bist nicht für die Unterhaltung verantwortlich. Wenn sich niemand anderes dafür verantwortlich fühlt, dann ist es eben still.


Ich weiß, das hört sich jetzt alles sehr ironisch oder sarkastisch an. Ich bin aber sicher, dass es ungeheuer viele Menschen gibt, denen es ähnlich geht und die sehr gut verstehen, um was es hier geht.

Also, lasst uns Weihnachten, das Fest des Friedens, so verbringen, dass vor allem wir selbst Frieden in uns verspüren.




Dienstag, 12. Dezember 2017

Und auf einmal ist alles anders............




Sie wurde dazu erzogen, sich zu kümmern. Um die Geschwister, die Eltern, die Familie......
Sie fühlt sich immer anders, als die anderen. Sie mag kein Schwarz-Weiß-Denken, versucht immer tolerant zu sein. Sie bemüht sich immer dazu zugehören. Genügt aber nie. Glaubt, die Aufgabe zu haben, die große Familie zusammenzuhalten. Lädt immer alle ein, zu allen möglichen Gelegenheiten. Versucht passende Geschenke zu finden, macht sich Gedanken. Kümmert sich um die alten Eltern.

Ihr Problem: Ihre Antennen sind zu fein eingestellt. Sie bekommt zu viel mit, was sie nicht mitbekommen sollte. Versucht zu ignorieren, dass man sich über sie lustig macht, weil sie nicht das richtige Outfit anhat. Überhört, dass sie anscheinend langweilig ist. Fordert nicht die Toleranz ein, die sie anderen entgegenbringt. Man kann sie offen beleidigen und muss sich nicht mal Gedanken darüber machen, dass sie das krumm nimmt. Sie sucht für diejenigen, die sie schlecht behandeln, selbst Entschuldigungen: "Hat vermutlich gerade Stress. Ist eben krank. Ist ja klar, dass er so ist, bei dem Umfeld. Sie ist eben unsicher, deswegen macht sie mich nieder. Ist in den Wechseljahren." Sie findet immer Entschuldigungen. Und macht sich noch über sich selbst lustig. Damit keiner ein schlechtes Gewissen hat, dass er hier vielleicht zu weit gegangen ist. Und macht immer weiter.

Sie ist nicht langweilig, hat so viele Interessen, es interessiert aber keinen. Sie soll in ihrer Rolle bleiben, denn alle anderen haben keine Zeit, kein Interesse, interessieren sich nur für sich selbst. Aber wehe, wenn sie nicht konform denkt. Dann wird erpresst, man meidet sie, bricht den Kontakt ab. Sie wird schon wieder funktionieren, wenn genügend Druck ausgeübt wird.

Sie ignoriert alles, jahrzehntelang. Sie hat irgendwo gelesen, dass man immer das zurückbekommt, was man bereit ist zu geben. Und hat es geglaubt.

Und dann kann sie einfach nicht mehr alles übersehen, überhören, akzeptieren. Sie verändert sich innerlich. Das tut weh, verdammt weh. Aber sie merkt, dass sie nur so überleben kann.

Wie heißt es so schön "Jedem Ende wohnt ein Anfang inne". Diesen Anfang kann sie im Moment noch nicht spüren, nur eine große Leere.
Aber sie ist sich sicher, dass dieser Anfang sich nur noch versteckt. Und dass sie die Kraft haben wird, vieles hinter sich zu lassen. Dass sie wieder ihr eigenes Leben leben wird, mit den Menschen, denen sie so genügt, wie sie ist.Und notfalls eben ohne diejenigen, die sie, als Menschen und ihre Meinung nicht akzeptieren können.
Sie weiß jetzt: Sie ist gut so, wie sie ist.


Dienstag, 5. Dezember 2017

Porsche Museum - nicht nur für Autoliebhaber





Im Winter besuche ich gerne Museen - vor kurzem hatte ich mal wieder Lust im Porsche Museum vorbeizuschauen. 











Das Porsche Museum befindet sich am Stammsitz der Porsche AG, in Stuttgart-Zuffenhausen.
Das von dem Architekturbüro Delugan Meissl gestaltete Gebäude ist seit 2009 für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Hauptkörper des Museums wird von drei V-förmigen Säulen getragen und es scheint so, als ob er über dem Boden schweben würde. 

Mehr als 80 Fahrzeuge aus der gesamten Porsche-Ära können angeschaut werden. Ausserdem finden verschiedene Sonderausstellungen statt. 













Obwohl ich kein besonderer Autoliebhaber bin und von Technik, Motoren o.ä. keine Ahnung habe, gehe ich trotzdem gerne in dieses Museum. 
Mir gefällt die Ästhetik vieler Porsche-Modelle, die Innenausstattung der Autos und die gesamte Ästhetik des Museums an sich. Die Rolltreppen, die Treppen, die Lampen, der Boden, die Helligkeit, das Pure und die Reinheit.