Good bye März

Der März war wettertechnisch durchwachsen. Graue, triste Tage wechselten sich mit blauem Himmel und Sonnenschein ab. Auf meinem Blog gab es dementsprechend auch ganz unterschiedliche Posts.

Ich habe euch zu der Hundertwasser-Ausstellung "Schönheit ist ein Allheilmittel" und auf einen Stadtspaziergang in Stuttgart zur Neuen Staatsgalerie mitgenommen.

Meine Blogbeiträge Kalifornien Reise 2015 - San Francisco Part 1  und San Francisco Part 2 teilte ich nochmals mit euch und hoffe, dass ihr euch auch nicht der Faszination dieser Stadt entziehen könnt.

Meine Gedanken zum Individuellen Wohn-Stil konntet ihr ebenfalls im März verfolgen.

Für die Food-Interessierten gab es die Rezepte für Bananenküchlein in Papier, Spinatquiche, Espressokuchen mit Kirschen und Mandelschnitzel mit Champignons, Couscous und Dip.

Als Ostervorbereitung habe ich euch das DIY - Design-Osterhase und Stempeleier gepostet.


Jetzt kommt der Frühling mit großen Schritten und ich bin gespannt, was mir im April so alles passiert und einfällt.

Kalifornien Reise - San Francisco Part 2

Die Yerba Buena Gardens ist eine Parkanlage inmitten der Stadt. Nett anzusehen und jede Menge Fotomotive!

Vom Coit Tower hat man eine sehr schöne Aussicht über die Stadt, allerdings kann es passieren, dass es mal wieder neblig ist. Dann sieht es eben so aus:

Wenn euch der Trubel in San Francisco mal zu viel wird, empfehle ich euch eine Fahrt mit der Fähre nach Sausalito. Die Fährfahrt alleine ist schon sehr schön, und Sausalito ist ein kleiner, verschlafener Ort, an dem man zur Ruhe kommt. Setzt euch ins Barrel House Tavern in Sausalito direkt am Meer, trinkt einen Cocktail (gibts auch ohne Alkohol) und geniesst den Blick auf die Wellen. Wunderschön!

Zum Schluss noch einige allgemeine Tipps zu San Francisco:

1. Um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren zu können, kauft ihr euch einen Muni-Passport. Den gibt es für Einen- Drei- oder Sieben Tage und lohnt sich wirklich. Wir sind überall mit dem Muni Pass hingekommen, außer über die Golden Gate Bridge, da diese Buslinie keine öffentliche Linie ist. 
2. Zur Orientierung empfiehlt es sich Google Maps zu verwenden. Route suchen lassen, auswählen ob zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dann wird sogar angezeigt, welche Straßenbahnnummer und wo die Haltestelle ist. Feine Sache, hat sehr geholfen.
3. Stellt euch schon vorher darauf ein, dass das Essen im Vergleich zu Deutschland sehr teuer ist. Wenn man sich schon vorher damit auseinandersetzt, muss man sich nicht im Urlaub ärgern. Bedenkt auch, dass auf den Preis in der Speisekarte immer noch die Mehrwertsteuer, evtl. Wassersteuer und das Bedienungsgeld (wählbar zwischen 15 und 20 %) zugeschlagen wird.
4. Informative Internetseite SanFrancisco4you
5. Guter Reiseführer "USA Südwesten mit ganz Kalifornien "
6. Nicht alles ansehen wollen. Lieber mal entspannt irgendwo hinsetzen, sei es auf eine Bank, eine Mauer oder ein Café, und die Umgebung auf sich wirken lassen. Es sind oft die kleinen Dinge, an die man sich später mal erinnert.
7. Wir haben immer im Starbucks gefrühstückt. Guter Kaffee und freies Internet!

Oster DIY - Designosterhase und Eier im Stempellook

Dieses Jahr setze ich auf Schlichtheit beim Basteln der Osterdeko.
Der Osterhase (sieht er nicht aus, wie von Kaj Bojesen designt?) ist wirklich ganz einfach zu basteln. Ich habe ihn irgendwo in den Weiten des Internets gesehen und so ähnlich nachgebaut.
Ihr braucht dazu:

• eine halbgebohrte Holzkugel Durchmesser 50mm
• eine halbgebohrte Holzkugel Durchmesser 40mm
• zwei kleine Bastelhölzer
• Rundstab Durchmesser so, daß er in die Bohrungen der Holzkugeln passt
• Gartenschere oder Säge
• Heißklebepistole
• schwarzer Filzstift

Vom Rundstab ca. 4,6 cm absägen oder mit der Gartenschere durchschneiden.

Mit der Heißklebepistole ein wenig Kleber auf das eine Ende des abgesägten Rundstabstücks geben und dieses Stück nun in die Bohrung der größeren Kugel stecken und trocknen lassen.

Auf die kleinere Kugel hinten die beiden Bastelhölzer mit der Heißklebepistole als Ohren ankleben.

Auf das obere Stück des Rundholzes nun etwas Kleber geben und die kleinere Kugel darauf setzen.

Jetzt noch ein nettes Gesicht mit dem Filzstift aufmalen und fertig ist der kleine Designosterhase!

Die Materialien habe ich im Bastelladen gekauft, sind aber sicher auch auf Amazon o.ä. erhältlich.

Ausserdem habe ich bei Depot pastellfarbene Eier sowie einen Stempel "Happy Easter" erworben. 

Die Eier habe ich dann einfach bestempelt und schon sehen sie etwas ungewöhnlicher aus. Das Ganze kann ich mir auch gut bei ausgeblasenen, braunen Eiern vorstellen. Allerdings war ich zum Ausblasen zu faul. 

Mandelschnitzel mit Champignons, Couscous und Dip

Zutaten:

• 800g braune Champignons
• 1 Knoblauchzehe
• Olivenöl
• 3 Zweige Rosmarin
• 4 dünne Kalbsschnitzel
• 3 Eier
• Mehl
• Semmelbrösel
• 100g Mandelblättchen
• 4El Balsamico Essig
• 2El Honig
• 300ml Kalbsfond
• Salz 
• Pfeffer
• Schnittlauch
• 200g Sahnejoghurt
• 4El Zitronensaft
• 200g Couscous
• 400ml Gemüsebrühe
• Butterschmalz

Zubereitung:

Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Knoblauchzehe andrücken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze zusammen mit der Knoblauchzehe und den Rosmarinzweigen ca. 15 Minuten braten.

Schnitzel halbieren. Mehl in einen tiefen Teller geben, ebenso Semmelbrösel und Mandelblättchen (vermischt). Eier in einer Schüssel verquirlen.

Pilze mit dem Balsamico ablöschen und den Honig sowie den Kalbsfond zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und einkochen lassen. Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden.

Joghurt mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren.

Gemüsebrühe aufkochen und über den Couscous gießen. Zugedeckt ziehen lassen und vor dem Servieren mit einer Gabel auflockern.

Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen. Zuerst in Mehl wenden, dann durch die Eier ziehen und anschließend in der Semmelbrösel/Mandelmischung wenden.

Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Schnitzel goldgelb braten.

Schnittlauch unter die Pilze mischen.

Schnitzel mit Couscous, Pilzen und Joghurtdip anrichten.

Kalifornien Reise 2015 - San Francisco Part 1

Dies war unsere erste USA-Reise und vielleicht kann ich durch meine Eindrücke und Tipps etwas mithelfen, falls ihr auch mal so eine Reise plant. Aber vielleicht habt ihr auch nur einfach Lust ein paar schöne Fotos anzuschauen und davon zu träumen! Unsere 1. Station war also San Francisco und diese Stadt ist wirklich superinteressant und sehenswert. Wir haben im Hilton Hotel Union Square gewohnt. Das Hotel liegt sehr zentral und man kann sehr gut zu Fuß shoppen gehen oder mit der Straßenbahn zu weiter entfernten Punkten fahren. Auch zu Fuß in kurzer Zeit zu erreichen ist Macys und dort müsst ihr unbedingt oben auf dem Dach die Cheesecake Factory besuchen. Dort hat man eine tolle Aussicht, das Essen ist wirklich gut und die Preise sind für San Francisco wirklich fair.

Sehr schön ist auch Pier 39, Waterfront und das Ferry Building. Am Pier 39 kann man frischen Fisch essen, im Ferry Building ist eine Markthalle untergebracht und von dort fahren auch die Fähren ab.

Natürlich muss man sich auch die Golden Gate Bridge anschauen, sie ist ein absolut imposantes Bauwerk. Wir sind mit dem Bus, von San Francisco kommend, auf die andere Seite der Brücke gefahren, da man von dort einen besseren Ausblick hat. Der Bus hält direkt nach der Brücke.  Zwar ist es dort nicht leer, aber man kann trotzdem ganz gut fotografieren. Wenn man dann die Straße unterquert und auf der anderen Seite ca. 10 Minuten einen Berg hochläuft, sieht man die Golden Gate Bridge von der anderen Seite. Von dort hat mir der Ausblick noch besser gefallen. Ihr solltet außerdem darauf achten, dass ihr einen sonnigen Tag mit möglichst wenig Nebel erwischt, sonst sieht man von der Brücke nicht viel.

Übrigens, die Cable Cars in San Francisco sind richtig schön zum Anschauen, aber es fahren zwischenzeitlich nur noch Touristen mit und dementsprechend voll sind sie. Ich habe zu keiner Tages- oder Nachtzeit gesehen, dass sich keine Schlange an den Haltestellen gebildet hat. Wartezeit mindestens 1 Stunde - wir haben deshalb darauf verzichtet, mit den Cable Cars zu fahren.

Der individuelle Wohn-Stil

Geht es euch auch so, dass ihr ehrfürchtig die verschiedensten Instagram Accounts und Blogbeiträge verfolgt, wenn es um Wohnen, Living, Wohnstile geht.
Boah, das sieht alles so perfekt aus, jede Ecke passend gestylt. Im Skandi-Stil, Boho-Stil, Loft-Stil oder wie die Wohnstile heute alle so heißen. Unfassbar schön und immer makellos.

So sieht es bei mir nie aus!
Warum?
Weil ich nicht alle 6 Monate die Wohnung komplett neu einrichten kann und auch nicht will.

Ich registriere aber auch, dass diese Perfektion nach einiger Zeit anfängt mich zu langweilen. Die Accounts oder Blogbeiträge, zumindest die ich mir so anschaue, ähneln sich alle sehr. Man kann sie kaum voneinander unterscheiden. Alle weiß mit schwarz, Skandistil, Boho.....

Gibt es eigentlich bei mir auch einen eindeutigen Wohnstil?
Aber klar, meinen ganz persönlichen!
Ich mag es hell, ich mag Weiß und Schwarz, ich mag aber auch Holz und Farbe muss auch immer dabei sein.

Wenn ich so darüber nachdenke, kann mein Wohnstil kein fest umrissener sein. Ein Wohnstil sollte die Persönlichkeit des Wohnenden widerspiegeln.
Zum Einen hat meine Persönlichkeit selbst viele Facetten.
Zum Anderen bin ich der Meinung, dass auch der Partner oder die mitwohnenden Kinder ihre Vorstellungen miteinbringen dürfen und müssen.
Ich bin immer etwas irritiert, wenn ich Frauen stolz sagen höre:     " Bei der Einrichtung lässt mir mein Partner freie Hand"
Ich will das gar nicht, denn der Partner wohnt doch auch hier und soll sich wohlfühlen. Deshalb fordere ich bei der Entscheidung über neue Einrichtungsstücke oder Deko schon die Meinung meiner mitwohnenden Familie ein.
Das ist zwar manchmal zäh, nicht immer einfach aber im Endeffekt lohnt es sich , wenn alle sich mit dem Ergebnis identifizieren können und sich wohlfühlen.

Bei unserer Einrichtung versuche ich Altes mit Neuem zu kombinieren und immer wieder mal schöne, auch trendige Einzelstücke zu integrieren.

Aussergewöhnliche Lampen, neue Fotos oder Drucke in Rahmen, farbige Kissen, Blumen, Teppiche verändern die Räume immer wieder.

Zur Inspiration schaue ich mir die Instagram Fotos und Blogbeiträge gerne an und manchmal finde ich auch neue Anregungen.

Aber insgesamt versuche ich meinem eigenen Stil treu zu bleiben und einfach auf mein Bauchgefühl und mein Herz zu hören.

Hundertwasser-Ausstellung Schönheit ist ein Allheilmittel

Vor kurzem habe ich die Hunderwasser-Ausstellung "Schönheit ist ein Allheilmittel" im Ludwigsburger Residenzschloss besucht. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Grafiken von Hundertwasser.

Auf verschiedenen Tafeln erhält man zusätzliche Informationen zu Friedensreich Hundertwasser. Er war nicht nur Künstler sondern auch ökologischer Aktivist und Philosoph.

Hundertwasser sah die Schönheit als Ausweg aus der Leere, die in unserer Zeit des Mittelmaßes und der Seelenlosigkeit des Vorfabrizierten herrscht.

Es sind zudem Fotos von Hundertwassers realisierten Architekturprojekten und ein Modell ausgestellt.

Die Ausstellung lohnt sich und wer in der Nähe von Stuttgart oder Ludwigsburg wohnt oder unterwegs ist, sollte sie sich anschauen. Sie findet noch bis zum 17.April 2017 statt.