Colmar ist die drittgrößte Stadt im Elsass. In der sehr gut erhaltenen Altstadt kann man Architektur aus sechs Jahrhunderten bewundern.
Die Hauptkirche von Colmar ist das gotische Martinsmünster. Viele Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance prägen den Charakter der Altstadt.
An unserem Tag in Colmar haben wir uns mal wieder einfach durch die Altstadt treiben lassen. Am Rand der Altstadt gibt es einige Parkhäuser, deren Preise moderat sind.
Wir haben am Anfang unseres Stadtspazierganges die Tourist-Information aufgesucht. Die nette Dame dort hat uns einen Stadtplan gegeben und auf einen eingezeichneten Stadtrundweg aufmerksam gemacht. Auf diesem Weg kommt man eigentlich an allen schönen und wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei und wir haben uns grob daran orientiert.
Sehr idyllisch ist das am Fluss "Lauch" liegende Viertel "Krutenau". Es wird auch "Petite Venise" genannt.
Tipp: Das Viertel liegt am Ende des eingezeichneten Stadtrundgangs. Ich würde dieses Viertel am Anfang anschauen, da es nachmittags dort sehr voll wird.
Hier kann man am Kanal entlang spazieren und die alten Fachwerkhäuser bestaunen.
Empfehlenswert ist auch eine Kahnfahrt auf der "Lauch". Abfahren kann man in Sichtweite der Brücke Saint Pierre, es kostet 6 Euro pro Person. Die Kahnfahrt dauert 30 Minuten, 6 bis 8 Personen finden Platz auf einem Kahn. Die Fahrt führt an den alten Fachwerkhäusern entlang bis in den total grünen Bereich der Gemüsegärten.
Im Viertel "Krutenau" befindet sich auch eine schöne Markthalle.
In der Altstadt gibt es außerdem unzählige Cafés, Brasserien, Salon de Thé und Restaurants. Dort irgendwo Hinsitzen, etwas Trinken oder Essen, die Sonne genießen, den vorbeilaufenden Menschen zuschauen, den Straßenmusikanten zuhören und die Zeit stillstehen zu lassen; das ist für mich persönlich immer das Highlight eines jeden Stadtbesuches.