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In unserem Gardasee Urlaub sind wir 2 Tage nach Venedig gefahren, und es war richtig schön. Ich hatte es mir wesentlich überfüllter vorgestellt und war positiv überrascht. Eine Übernachtung sollte schon dabei sein, da abends in Venedig eine ganz besondere Stimmung herrscht, ganz besonderes Licht und vor allem die Tagestouristen weg sind. Wir waren übrigens im Juli in Venedig.
Hier einige Tipps für den Aufenthalt und was uns so gefallen hat.
- Anfahrt
Wir sind vom Gardasee aus mit dem Auto nach Venedig gefahren. Geparkt haben wir im Parkhaus auf der vorgelagerten Insel Tronchetto. Dank Google Maps und auch der Beschilderung ist es kein Problem dorthin zu gelangen. Das Parkhaus ist riesig und eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig, da es wohl noch nie vollständig belegt war. Pro Tag 21 Euro, mir kam es sehr sicher vor (bewacht). Von Tronchetto aus kann man problemlos mit dem Traghetto Linie 2 nach Venedig auf dem Wasserweg fahren. Tipp: Nehmt die Route durch den Canale Grande (dauert länger, aber man hat schon eine kleine Rundfahrt mit dabei). Da die Haltestelle auf Tronchetto die erste Haltestelle ist, bekommt man auch problemlos einen Sitzplatz.
-Übernachtung
Auch bezüglich der Übernachtung war ich positiv überrascht. In Venedig gibt es massenhaft Hotels, große und kleine. Wir hatten uns für ein kleines Boutique Hotel entschieden, preislich konnte man echt nichts sagen, sehr freundliches Personal, trendige Zimmer, gutes Frühstück draussen an einem kleinen Platz. Das Hotel Locanda Fiorita liegt im Stadtteil San Marco, von dort konnte man alles zu Fuß erreichen.
Dass man, wenn man in Venedig ist, den Markusplatz, die Rialtobrücke, die Seufzerbrücke anschaut, ist selbstverständlich.
Wir sind aber auch die meiste Zeit einfach durch die kleinen Gassen geschlendert, über die tausend Brücken und konnten uns an den Häusern, den Gondeln nicht sattsehen.
Was ich sonst noch so empfehlen kann:
- das Luxuskaufhaus Fondaco dei Tedeschi anschauen (man muss ja nix kaufen). Ausserdem gibt es eine Dachterrasse auf dem Palazzo, von der man einen wunderschönen Blick über Venedig hat. Man muss sich vorher online anmelden, es gibt Zeitslots, klappt aber richtig gut und es ist kostenlos.
-ein Eis essen in der Gelatoteca Suso (sehr instagramable)
-Abendessen an einem kleinen Kanal
Wenn man tagsüber rumschlendert, Ausschau halten nach Ristorantes für das Abendessen und gleich dort reservieren. Wir hatten an einem kleinen Kanal reserviert, das Essen war natürlich teuer, ganz gut, aber das Besondere war die Stimmung. Es war alles richtig klischeehaft, Prosecco, Pasta, Kanal, Gondeln, die vorbeifahren. Und dann kam da doch tatsächlich noch eine Gondel vorbei, deren Gondoliere gesungen hat. Wir haben Tränen gelacht, ich kam mir vor wie in Disneyland (wobei ich da noch nie war).
-die blaue Stunde ausnützen
Das Licht ist so besonders abends, es herrscht eine ganz besondere Stimmung am Abend in Venedig
-Gondelwerft Squero San Trovaso
Die Gondelwerft Squero San Trovaso ist die bekannteste noch existierende Gondelwerft. Sie liegt an einem kleinen Kanal, direkt gegenüber ist eine kleine Bar (al Squero). Dort gibt es hervorragende Kleinigkeiten zum Essen. Also sich einen Teller mit Leckerbissen in der Bar holen, auf die Mauer setzen und den Arbeitern in der Gondelwerft zuschauen.
- Banksy in Venedig anschauen
-die Stadtteile San Polo und Dorsoduro erkunden