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Im Mai waren wir 7 Tage in New York. Was soll ich sagen? Es war atemberaubend, faszinierend, laut, entspannt, schön, alles auf einmal. Wir haben jeden Tag zwischen 12 und 16 km zu Fuß zurückgelegt, hatten, bis auf 1 Tag bestes Wetter und haben so unendlich viel gesehen, dass es sicher noch einige Zeit brauchen wird, um alles zu verarbeiten. New York ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Gewohnt haben wir in Soho und das würden wir auch sofort wieder so entscheiden. Morgens haben wir meistens zuerst in Ruhe in einem der vielen netten Cafés gefrühstückt und entspannt den Menschen, die dort wohnen und arbeiten, zugeschaut. Danach ging es dann weiter, manchmal mit der Subway und dann zu Fuß, manchmal sofort zu Fuß. Subway haben wir Dank Google Maps gut kapiert. Vom und zum Flughafen sowie 2 mal Nachts sind wir mit Uber gefahren, war preislich auch i.O.
Was haben wir in der Woche so alles angeschaut? (Mir ist bewusst, dass es noch sehr viel mehr zu Sehen gibt, und jeder setzt ja andere Schwerpunkte)
1.Brooklyn
Wir sind von Soho aus zur Brooklyn Bridge gelaufen und haben diese dann überquert. Die Brücke ist eine der ältesten Stahlseil-Hängebrücken der USA und wurde 1883 bereits fertiggestellt. Sie verbindet die Stadtteile Manhattan und Brooklyn miteinander. Als Fußgänger läuft man in einer Ebene über den Autospuren und hat fantastische Ausblicke nach Manhattan.
Dann sind wir weiter in den Brooklyn Bridge Park. Er befindet sich an der Waterfront am East River und man hat auch hier wieder fantastische Ausblicke auf Lower Manhattan. Es gibt einen schmalen Uferstreifen mit sechs Piers und einen durchgehenden Fuß- und Radweg.
Zu Mittag gegessen haben wir im Time Out Market, ein Food Court auf 2 Ebenen mit verschiedenen Anbietern von local Food.
Danach ging es weiter nach DUMBO, wo natürlich Menschenmassen dieses eine bestimmte Foto schießen wollen. Ich weiß nicht genau, zu welcher Uhrzeit man dort sein sollte, damit man diesen Blickwinkel ohne Menschen hat. Beeindruckend war er trotzdem, dieser Blick unter die Manhattan Bridge.
2. Besuch einer Rooftop Bar
Der Besuch einer Rooftop Bar in New York sollte definitiv auf unserem Programm stehen. Wir hatten uns für die 230 Fifth Rooftop Bar entschieden. Hier muss man nicht reservieren und kann relativ spontan hingehen. Da wir auf jeden Fall draussen sitzen wollten, sollte das Wetter ja auch mitspielen (es war supergut). Nachteil ist dann, dass man eben Geduld und nettes Personal vorfinden muss, bis man einen Platz bekommt. Hat aber alles geklappt und die Aussicht von dort auf das Empire State Building inclusive der wechselnden Beleuchtung bei Nacht war wirklich überragend.
Wir waren in Soho einige Male hervorragend essen. Günstig war es nie, aber wenn man nicht die ganze Zeit Fast Food essen will, muss man eben entsprechend dafür zahlen. Empfehlen kann ich auf jeden Fall
Weiter ging es nach Little Island, ein Park auf Pfählen am Hudson River. Dieser futuristische Park wurde auf 280 Betonpfählen mit einer ausgeweiteten Spitze errichtet. Eintritt ist frei und vor allem aus der Ferne sieht der Park sehr "anders" aus. Das Design ist wellenförmig und wurde von einem Blatt inspiriert, das auf dem Wasser schwimmt. Ausserdem gibt es im Park 2 Bühnen (the Amph und the Blade). Little Island ist das Projekt eines amerikanischen Millionärs und dessen Ehefrau (Barry Diller und Diane von Furstenberg), das Design stammt von dem englischen Designer Thomas Heatherwick, der auch The Vessel entworfen hat.
Danach sind wir über die High Line nach Hudson Yards gelaufen. Die High Line ist eine 2,6km lange und 7,5 m über dem Boden liegende ehemalige Güterzugtrasse, die zu einer Parkanlage umgebaut wurde. Auch hier ist der Eintritt frei. Beim Spaziergang über die Highline hat man eine tolle Sicht auf viele Gebäude, es gibt viele Bänke zum Ausruhen.
Die Highline endet in Hudson Yards, einer der neueren Stadtteile Manhattan. Der grösste Teil von Hudson Yards besteht aus spektakulären Wolkenkratzern, Gebäuden und einem Einkaufszentrum.
Die Grand Central Station gehört einfach zu New York und wenn man schon mal hier ist, ist ein Besuch Pflicht. Aus wie vielen Filmen kennen wir diese Halle und irgendwie ist sie sehr beeindruckend.
Williamsburg ist ein angesagtes Viertel in Brooklyn mit viel jungem Publikum. StreetArt, umgebaute Fabriken bestimmen oft das Strassenbild.
Wir haben in Williamsburg geshoppt, den Foodcourt Smorgasburg besucht und dort etwas gegessen, die Brooklyn Brewery besucht (Craft Beer), durch den Domino Park geschlendert und die Aussicht auf den Hudson sowie die ehemalige Zuckerfabrik bewundert.
Ein entspannter Spaziergang im Central Park schwebte uns vor. Allerdings haben wir nicht beachtet, dass wir uns ausgerechnet den Memorial Day ausgesucht hatten. Es war natürlich sehr voll, aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Park an normalen Tagen wirklich viel Erholung bietet.