Blogbeitrag wurde erstmals 2021 veröffentlicht.
Wie soll man die Toskana beschreiben? Harmonische Weinlandschaften, malerische Strände an der Etrusker Küste, das Singen der Grillen, Mittelalterstädtchen auf Hügeln, geschichtsträchtige Städte, gutes Essen, bester Wein, viele Olivenbäume, freundliche Menschen (nicht zu freundlich, gerade so die richtige Art von Freundlichkeit).
Ihr merkt schon, das wird nicht so der übliche Reisebericht mit Tipps, den ich hier sonst so schreibe. Es ist eher eine kleine Liebeserklärung an die Toskana.
Natürlich sind wir nicht nur auf der faulen Haut gelegen, sondern haben auch einiges unternommen.
Wir haben
- ganz oft kilometerlange Spaziergänge am Strand gemacht
- auf unserem Lieblings-Weingut einige Flaschen Wein gekauft
- wunderschöne Sonnenuntergänge in unserer bevorzugten Bar am Hafen genossen
- unheimlich lecker in einem Fischrestaurant am Meer gegessen
Kleine Geschichte dazu: Obwohl das Restaurant zur gehobenen Klasse zählt und die Köchin auch nicht ganz unbekannt ist, hat sich der Kellner so gefreut, dass wir das Essen ziemlich gelobt haben. Spontan meinte er, er ruft kurz die Köchin (und Besitzerin) zu uns und das war uns und auch ihr etwas peinlich, aber wir haben uns im Endeffekt alle gefreut.
- der altehrwürdigen Stadt Siena einen Besuch abgestattet und vorher einen Skulpturenpark in der Nähe besichtigt
- toskanische Spezialitäten in einer Osteria, die zu einem Agriturismo gehört, genossen
Auch hier eine kleine Geschichte dazu: Wir hatten für einen Samstag Abend einen Tisch reservieren lassen. Als wir ankamen, standen wir leider nicht auf der Liste und alle Tische waren besetzt. Der nette Kellner informierte die Besitzerin, diese entschuldigte sich, und schlug uns vor, sie würde für uns einen abseits stehenden Tisch eindecken, der normalerweise den Gästen des Agriturismo zur Verfügung steht. Da sassen wir also, alleine auf der grünen Wiese, im Kerzenschein, die Grillen sangen, und wir hatten so einen wunderschönen, zauberhaften Abend mit so leckerem Essen.
Ich war in diesem Urlaub so bei mir, wusste so genau, was mir gut tut, was richtig ist. Dazu müsste man im Alltag in Deutschland wahrscheinlich in Dauerschleife meditieren. Deshalb hat uns die Toskana sicher nicht das letzte Mal gesehen!