Montag, 10. August 2020

Wie ich den Corona Sommer überstehe





Ich wehre mich entschieden dagegen, dass diese Corona Situation die neue Normalität sein soll. Und gewöhnen will ich mich schon gar nicht daran. Aber das Beste für mich daraus machen, das kann ich. Hier meine persönlichen Tipps, wie ich das so handhabe (und mir ist bewusst, dass das auch wieder der eine oder andere nicht gut findet).

1. Weiterhin Reisepläne machen
 Gerade jetzt. Auch weiterhin Reisen planen. Ganz konkret. Wir achten darauf, dass man alle                        Hotels/Ferienwohnungen kurzfristig, ohne Kosten, stornieren kann. Oft muss man nur nachfragen, dass man bessere Stornierungsbedingungen erhält. Falls sich die Situation in einem Land/Region verschlechtert, storniert man eben. Falls nicht, hat man sich eine schöne Unterkunft gesichert. Für mich ist es wichtig, weiterhin Positives im Blick zu haben.

2. Max. 1 Corona Artikel am Tag lesen
Nicht mehr in sozialen Netzwerken kommentieren. Zahlen kann man sich auf der Seite des RKI ansehen und sich dann selbst eine Meinung bilden. Reisewarnungen und Hinweise ebenfalls den offiziellen Seiten entnehmen.

3. Nur noch Geschäfte und Gastronomie besuchen, die Dich als Kunden freundlich und respektvoll behandeln
Eins ist klar: Geschäfte und Gastronomie müssen die Vorschriften umsetzen. Aber es gibt immer verschiedene Wege, dies zu tun. Wer unverschämtes Sicherheitspersonal einsetzt, sieht mich als Kunden oder Gast nicht mehr.

4. Corona und Abkühlung durch Wasser
Eintritt in Freibäder ist nur noch sehr wenigen Menschen unter skurrilen Bedingungen (ich sage nur Zeit-Slots um ins Wasser zu gehen, nur in Reihe schwimmen etc) erlaubt. Badeseen sind hier teilweise gesperrt, wegen der vielen Menschen. Wer also nicht direkt am Meer oder See wohnt, keinen eigenen Garten mit Pool hat, muss sich bei Temperaturen über 30 Grad anders behelfen. Balkon, Liegestühle, Markise,Wassereimer, Iced Coffee, möglichst kitschige Bücher, die von der Toskana oder Südfrankreich handeln. 

5. Viel unternehmen, alles was draussen geht, mitmachen
Wir werden im Herbst/Winter noch oft genug eingesperrt sein.

6.Informieren, was es für Veranstaltungen gibt
Ob Open-Air Kino in verkleinerter Form, Konzerte/Theater Outdoor mit weniger Zuschauern etc. mitnehmen und immer geniessen. Leider muss man extrem schnell bei den OnlineBuchungen sein und der Wettervorhersage trauen.

7. Sich nur wenigen Menschen, die Deine Gedanken ernst nehmen, anvertrauen
Das Virus bzw. die Medien/Politik haben die Gesellschaft extrem gespalten, es gibt nur noch wenig Diskussion, in der der Ton angemessen ist. Aufgrund der negativen Erfahrungen, ziehe ich mich zurück, sobald ich merke, dass es polarisierend wird bzw. beteilige mich nicht mehr an Gesprächen, die dieses Thema zum Inhalt haben.

8. Sport treiben
Jede Minute, in der man nur seinen Körper spürt, ist eine Minute weniger, in der die Gedanken kreisen.

9. Gedanken aufschreiben
Das reinigt den Geist und ich merke, dass mich eine große, innere Ruhe überkommt. Ich werde auch weiterhin nicht jeden Menschen, der mir begegnet, als potenzielle Virenschleuder wahrnehmen. Ich werde aber vermutlich noch lange Zeit jeden Menschen, der mir begegnet, mit viel Misstrauen betrachten. Nicht wissend, ob dieser Mensch denunziert, andere Meinungen lächerlich macht, nur seine Moralvorstellungen richtig findet und intolerant ist.

10. Schöne Musik hören
Musik, die Lebensfreude ausdrückt. Die auch mal nachdenklich macht, die groovt oder beruhigt. Hauptsache Musik, tut der Seele gut.

11. Sonne geniessen, mit lieben Menschen zusammen sein
Jede Essenz des Augenblicks ausquetschen und speichern.